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Internationale Tagung des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung
Hochburg des Rechtsextremismus?
Sachsen im interregionalen und internationalen Vergleich


07.09.2017 bis 08.09.2017

Beschreibung der Veranstaltung

In den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten sorgte der Freistaat Sachsen immer wieder als Hochburg des Rechtsextremismus und der politisch motivierten Gewalt für Negativschlagzeilen. Die Wahlergebnisse, die Statistik politisch motivierter Gewalt wie auch das Mobilisierungsgeschehen auf den sächsischen Straßen, insbesondere in Dresden unter dem Banner „Pegida“ deuten darauf hin, dass rechtsextremistische Bestrebungen in Sachsen stärker ausfallen als in anderen Teilen Deutschlands. Die Tagung soll vor diesem Hintergrund Bausteine zur Beantwortung zweier Leitfragen liefern:

1. Ist Sachsen tatsächlich im Vergleich mit anderen Bundesländern oder gar im internationalen Vergleich als eine Hochburg des Rechtsextremismus anzusehen? Eng damit verbunden ist die Frage: Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten weist eigentlich der „sächsische“ Rechtsextremismus im interregionalen und internationalen Vergleich auf?

2. Wenn Sachsen in dem einen oder anderen Bereich des Rechtsextremismus – Wahlergebnisse rechtsextremer Parteien, Demonstrationsgeschehen, rechtsextreme Gewalttaten – tatsächlich aus dem interregionalen und internationalen Vergleich herausragt, welche Gründe gibt es dafür?

Teilnahme an der Konferenz nach Anmeldung über hait@msx.tu-dresden.de möglich.
Anmeldeschluss: 6.9.2017, 12.00 Uhr