Vortrag
Datenethik und zeithistorische Forschung

Die Anforderung von Open Data und transparenter Wissenschaft wirft in der zeithistorischen Forschung Fragen zum ethisch „richtigen“ Umgang mit Daten auf. Wie umgehen mit Zeitzeugeninterviews, die gemacht wurden, bevor deutlich wurde, was aktuell bereits mit KI-Anwendungen möglich ist? Wie fair ist die individuelle Erteilung von Zugängen zur Nutzung von Forschungsdaten, die hinter Schranken liegen, weil sie personenbezogene Daten enthalten? Diesen Fragen geht der gemeinsame Vortrag aus wissenschaftlicher Forschung und Forschungsdatenmanagement nach. Er ist Teil des Panels „Datenethik. Erfahrungsberichte aus der Praxis“ auf dem zweiten Community Forum des Konsortiums NFDI4Memory Tagung „Digital History & Citizen Science“ (mehr zur Tagung auf den Webseiten der Martin-Luther-Universität. Halle-Wittenberg)