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Buchvorstellung
Die documenta und die DDR

Referentin: Dr. Alexia Pooth
11.10.2024 - 20:00 Uhr
Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin
Kooperationsveranstalter: Verein der Freunde und Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Beschreibung der Veranstaltung

Eine »Monsterschau« – so bezeichnete die ostdeutsche Kunstkritik die documenta 1959. Das Urteil spiegelt die kulturellen Spannungen beider deutscher Staaten im Kalten Krieg. Welches Bild machten sich Kunstakteur*innen in Ost-Berlin oder Dresden von der »wichtigsten Kunstausstellung der westlichen Welt« und wie schauten umgekehrt die documenta-Teams um Arnold Bode, Harald Szeemann, oder Jan Hoet auf die DDR?

In ihrer Studie »Exhibition Politics. Die documenta und die DDR« geht die Kunstund Kulturhistorikerin Alexia Pooth diesem besonderen Kapitel deutschdeutscher Geschichte nach, das bis heute nachwirkt. Gemeinsam mit dem Ausstellungsmacher Christoph Tannert und der Historikerin Jutta Braun diskutiert die Autorin, wie der Ost-West-Konflikt die documenta, das berufliche Schicksal von Künstler*innen und die Wahrnehmung von Kunst beeinflusste.

Zur Veranstaltung

Besucher*innen vor Jo Jastrams »Die Ringer« (1973) während des Aufbaus

Foto: Hans Heinrich Braun (Thomas Michael Braun); © Jo Jastram / Susanne Wunderlich-Rast