Buchvorstellung zur Buchmesse
Alexia Pooth: "Exhibition Politics. Die documenta und die DDR"
Referent:innen: Dr. Alexia Pooth, Prof. Dr. Bernd Lindner & Dr. Andreas Kötzing
23.03.2024 - 19:00 Uhr
Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung
Beschreibung der Veranstaltung
Welches Bild machten sich Künstler*innen und Kulturfunktionär*innen in Ost-Berlin, Dresden oder Rostock von der documenta und wie schauten umgekehrt die kuratorischen Teams auf die DDR? In ihrer "Studie Exhibition Politics. Die documenta und die DDR" rekonstruiert Alexia Pooth dieses besondere Kapitel Kasseler Ausstellungsgeschichte. Die Autorin zeichnet eine Rezeptions- und Wahrnehmungsgeschichte nach, in der es trotz politischer Frontstellungen immer auch Austausch gab.
Dr. Alexia Pooth ist assoziierte Wissenschaftlerin am documenta archiv und am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden (HAIT). Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Von 2019 bis 2021 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Museum in Berlin an der Konzeption und Realisierung der Ausstellung documenta. Politik und Kunst.
Der Kulturhistoriker Prof. Dr. Bernd Lindner ist Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen zur Kulturgeschichte in der DDR, u. a. "Verstellter, offener Blick. Eine Rezeptionsgeschichte bildender Kunst im Osten Deutschlands". Er war bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig.
Dr. Andreas Kötzing ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V.
Einlass 18.30 Uhr | Beginn 19.00 Uhr
Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung
Hauptmannstraße 1, 04109 Leipzig
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.
Kontakt: stiftung.umn-wm@t-online.de | 0341 2307395
Diese Maßnahme ist mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
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