Kolloquium
HAIT-Kolloquium - Transnationale Familien und Verwandtschaft im 19. und 20. Jahrhundert: Die Arnholds
Referentin: Prof. Dr. Simone Lässig
11.01.2024 - 18:00 Uhr
online via Zoom
Beschreibung der Veranstaltung
Simone Lässig stellt ein Buchprojekt vor, in dem sie Konzepte von Familie und Verwandtschaft im Wirtschaftsbürgertum analysiert und die Rolle neu bestimmt, die Frauen für unternehmerische Erfolge nicht nur ihrer Ehemänner, sondern ganzer Familiennetzwerke gespielt haben. Im Zentrum steht die deutsch-jüdische Familie Arnhold, die sich ab 1864 um eine renommierte Privatbank mit Stammsitz in Dresden gruppierte. Obwohl alle Familienmitglieder nach 1933 aus Deutschland emigrieren und in verschiedenen Teilen der Welt neu Fuß fassen mussten, existierte ihr Netzwerk fort. Die Frage, wie sich die Bedeutung von Familie, Verwandtschaft und Geschlecht im Kontext verschiedenster Umbrüche, Kontingenzerfahrungen und Generationenwechsel gewandelt hat, erhält dadurch besondere Relevanz.
Simone Lässig, Prof. Dr., ist Historikerin und seit 2015 als Direktorin des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Washington tätig.
Moderation: Mike Schmeitzner
Das Kolloquium findet online via Zoom statt.
Für die Anmeldung wenden Sie sich bis zum
08.01.2024 bitte unter Angabe Ihres
vollständigen Namens an:
hait@tu-dresden.de
Der Registrierungslink wird Ihnen separat einige Tage vor Beginn der Veranstaltung zugesandt.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
Private Sammlung, Henry Arnhold