Buchvorstellung
Todesurteile sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche (1944-1947)
02.07.2015
Staatsarchiv Chemnitz, Elsasser Str. 8, 09120 Chemnitz, Vortragsraum
Kooperationsveranstalter: Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Staatsarchiv Chemnitz
Beschreibung der Veranstaltung
Grußworte
Prof. Dr. Günther Heydemann, Hannah-Arendt-Institut
Dr. Raymond Plache, Staatsarchiv Chemnitz
Dr. Bert Pampel, Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Eine Veranstaltung des Hannah-Arendt-Instituts, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und des Staatsarchivs Chemnitz.
Es schließt sich eine Diskussion mit den Herausgebern an. Der Eintritt ist frei!
Die Publikation schließt eine schmerzliche Lücke in der Aufarbeitung des Stalinismus und der deutschen Nachkriegsgeschichte. Es handelt sich dabei um Todesurteile Sowjetischer Militärtribunale (SMT) gegen Deutsche in der Zeit von 1944 bis 1947. Die jetzt abgeschlossene Forschungsarbeit präsentiert sowohl eine statistische und qualitative Auswertung der Urteile als auch eine umfassende biografische Übersicht zu den Verurteilten. So wurden nach aktuellem Stand gegen 3301 Deutsche Todesurteile verhängt, 2542 davon vollstreckt. Anders als für die Zeit von 1950 bis 1953, in der die Verfolgung widerständiger Aktionen gegen die Sowjetisierung in der DDR dominierte, stand für die Jahre bis 1947 die juristische Ahndung von nationalsozialistischen Verbrechen im Vordergrund. Zwischen 1947 und 1950 war die Todesstrafe ausgesetzt.
Die Studie basiert auf einem Verbundprojekt des Hannah-Arendt-Instituts, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und des Zentrums für Zeithistorische Forschung. Sie wurde von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziert.
Prof. Dr. Günther Heydemann, Hannah-Arendt-Institut
Dr. Raymond Plache, Staatsarchiv Chemnitz
Dr. Bert Pampel, Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Eine Veranstaltung des Hannah-Arendt-Instituts, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und des Staatsarchivs Chemnitz.
Es schließt sich eine Diskussion mit den Herausgebern an. Der Eintritt ist frei!
Die Publikation schließt eine schmerzliche Lücke in der Aufarbeitung des Stalinismus und der deutschen Nachkriegsgeschichte. Es handelt sich dabei um Todesurteile Sowjetischer Militärtribunale (SMT) gegen Deutsche in der Zeit von 1944 bis 1947. Die jetzt abgeschlossene Forschungsarbeit präsentiert sowohl eine statistische und qualitative Auswertung der Urteile als auch eine umfassende biografische Übersicht zu den Verurteilten. So wurden nach aktuellem Stand gegen 3301 Deutsche Todesurteile verhängt, 2542 davon vollstreckt. Anders als für die Zeit von 1950 bis 1953, in der die Verfolgung widerständiger Aktionen gegen die Sowjetisierung in der DDR dominierte, stand für die Jahre bis 1947 die juristische Ahndung von nationalsozialistischen Verbrechen im Vordergrund. Zwischen 1947 und 1950 war die Todesstrafe ausgesetzt.
Die Studie basiert auf einem Verbundprojekt des Hannah-Arendt-Instituts, der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und des Zentrums für Zeithistorische Forschung. Sie wurde von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziert.