Workshops zur Einstellungsmessung und zu Radikalisierungsprozessen
13.11.2019 bis 16.11.2019
Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Standort Universität Leipzig und dem Netzwerk für Integrations-, Fremdenfeindlichkeits- und Rechtsextremismusforschung in Sachsen (IFRiS) hat das Hannah-Arendt-Institut Mitte November zwei wissenschaftliche Workshops an der Universität Leipzig veranstaltet.
Die Workshops waren Teil eines Kooperationsprojekts, das noch bis Januar vom Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert wird. Zum Auftakt der Workshops sprach Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange ein Grußwort und forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, die sozialwissenschaftliche Perspektive aktiv in die gesellschaftliche Debatte einzubringen. Für die Universität Leipzig sprach Rektorin Dr. med. Beate A. Schücking ein Grußwort.
Prof. Dr. Uwe Backes begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen des HAIT. Bei den Workshops diskutierten die Projektleiter Prof. Dr. Gert Pickel (Universität Leipzig) und Dr. Steffen Kailitz (HAIT) mit jeweils rund 25 eingeladenen Expertinnen und Experten aus dem deutschsprachigen Raum.
Im ersten Workshop „Messung populistischer und extremistischer Einstellungen“ am 13. und 14. November ging es um die Frage, wie die Phänomene in Bevölkerungsumfragen zuverlässig gemessen werden können. Der Workshop sollte ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Konsensbildung bei der Messung von Populismus und Extremismus sein.
Der zweite Workshop „Co-Radikalisierungsprozesse von Islamfeindlichkeit und Islamismus“ am 15. und 16. November beschäftigte sich damit, wie beide Radikalisierungsprozesse aufeinander einwirken bzw. einander gegenseitig bestärken.

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