Internationale Kooperationstagung: The Local and the Regional Dimensions of 1918/19. A Comparison
04/10/2018 to 06/10/2018
Goethe-Institut Prag, 04.–06.10.2018 Veranstalter: Masaryk Institute and Archives of the Czech Academy of Science, Prague; Faculty of Social Sciences, Charles University, Prague; Free University of Bozen-Bolzano; Hannah Arendt Institute for Totalitarianism Studies, Dresden
In Kooperation mit dem Masaryk-Institut und den Archiven der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Karls-Universität Prag sowie der Freien Universität in Bozen-Bolzano fand vom 4. bis 6. Oktober in Prag die international besetzte Tagung „The Local and the Regional Dimensions of 1918/19. A Comparison“ statt, die durch Steffen Kailitz und Sebastian Paul aus dem vom SMWK geförderten Projekt „Aufbruch zu Demokratie und Nationalstaatlichkeit im Dreiländereck Deutschland – Polen – Tschechoslowakei nach dem „Großen Krieg“ (1918–1923)“ heraus mitorganisiert wurde. In seiner Keynote stellte Prof. Dr. Jörn Leonhard (Freiburg) im Prager Goethe-Institut die zentralen Thesen aus seiner neuen Monographie zum „überforderten Frieden. Versailles und die Welt 1918–1923“ vor. Seiner Analyse zufolge wirkte die aus den Friedensverträgen resultierende Nachkriegsordnung in globale und lokale Zusammenhänge hinein, wobei Leonhard insbesondere die transnationalen sowie transkontinentalen Vergleichspotenziale hervorhob. In den beiden darauffolgenden Tagen fügten sich die verschiedenen Beiträge zu einem facettenreichen Gesamtbild der Auswirkungen des „Großen Krieges“ auf regionaler und lokaler Ebene zusammen. Auch das Hannah-Arendt-Institut war – neben der Mitorganisation der Gesamtveranstaltung – inhaltlich mit Sebastian Paul und Matthäus Wehowski vertreten, die die ersten Ergebnisse aus dem oben genannten Dreiländereck-Projekt vorstellten. Ausgewählte Beiträge sollen in einer noch nicht näher spezifizierten Publikation aufgegriffen werden