Im Zwielicht. Zerbrechlichkeit und Resilienz der Demokratie im 21. Jahrhundert
von Autor/in: Wolfgang MerkelTD: Jahrgang 20, Heft 2023, 2, Seite 260–263
TD: Jahrgang 20, Heft 2023, 2, Seite 260–263
TD: Jahrgang 18, Heft 2021, 1, Seite 89–119
Es folgt die Zusammenfassung in englischer Sprache following the article short description
The contribution analyses the historical and the present fundamentals of anti-Fascism. In present-day Germany there exist organisation-, action- and discourse-oriented kinds of anti-Fascism. Most of all the political party Die Linke champions anti-Fascism, as becomes obvious, among other aspects, from their support of including an anti-Fascism clause into the Basic Law and the constitutions of the Federal States. The author rejects anti-Fascism, yet he speaks out in favour of anti-extremism as an alternative.
TD: Jahrgang 16, Heft 2019, 2, Seite 192–194
TD: Jahrgang 14, Heft 2017, 1, Seite 172–174
TD: Jahrgang 14, Heft 2017, 2, Seite 337–340
TD: Jahrgang 10, Heft 2013, 2, Seite 362–365
TD: Jahrgang 9, Heft 2012, 1, Seite 189–191
TD: Jahrgang 9, Heft 2012, 2, Seite 339–340
TD: Jahrgang 6, Heft 2009, 2, Seite 371–373
TD: Jahrgang 3, Heft 2006, 1, Seite 177–179
TD: Jahrgang 2, Heft 2005, 1, Seite 39–59
Wenn das Dritte Reich mit der DDR verglichen wird, geschieht dies meist unter dem Gesichtspunkt des diktatorischen Charakters: der Ablehnung von Gewaltenteilung und Pluralismus, der Bejahung vom Massenmobilisierung und Ideologisierung. Dieser Gesichtspunkt ist dem an der TU in Chemnitz lehrenden Politikwissenschaftler Eckhard Jesse zwar nicht fremd, aber er wählt einen anderen Zugang. Der Beitrag stellt zunächst Überlegungen zu den verschiedenen Formen eines Diktaturvergleichs an. Danach widmet er sich der spezifischen Frage, ob die beiden Diktaturen in Deutschland "deutsche" Diktaturen - vor allem mit Blick auf deren Entstehung und Ende. Während der Nationalsozialismus genuin deutschen Ursprungs gewesen ist, trifft das auf die DDR als "abgeleitete", von der Sowjetunion beherrschte Diktatur nicht zu. Gleichwohl sind gewisse Spezifizierungen an diesem Bild angebracht. Der Beitrag erörtert, welche Konsequenzen sich aus den Befunden ergeben. Ferner geht es Jesse darum, weitere sinnvolle Fragen für einen Vergleich der beiden Diktaturen aufzuwerfen (nach dem Grad des Totalitarismus, dem Grad an Religionsähnlichkeit, dem Verhältnis von Normen- und Maßnahmenstaat, der Unterscheidung zwischen zwei Phasen in der Herrschaftspraxis, dem Sozialismusverständnis, der Zwangsläufigkeit der Diktaturen und ihres Endes, der Bedeutung der Feindbilder).
Es folgt die Zusammenfassung in englischer Sprache following the article short description
After some considerations on the possibilities and limitations of comparing dictatorships, this contribution attempts to answer the question of whether the dictatorships in Germany were “German dictatorships” – particularly in regard to their emergence and demise. Whereas National Socialism was of genuine German origin, this does not apply to the GDR as a “derived” dictatorship, dependent on the Soviet Union. Nevertheless, certain aspects of this picture have to be specified. Moreover, this contribution raises further useful questions for comparing of the German dictatorships, i. e. the degree of totalitarianism, the different phases in the expansion of power, the degree of understanding socialism, the unavoidability of dictatorships and their eventual decline, as well as the significance of concepts of the enemy (Feindbilder).
TD: Jahrgang 1, Heft 2004, 1, Seite 143–145
TD: Jahrgang 1, Heft 2004, 2, Seite 280–282