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Article by Adriano Correia


Obedience and evil: Eichmann and Kant “for the household use of the little man”

TD: volume 21, issue 2024, 2, page 285–301

Abstract

Eichmann pries den Gehorsam als Gipfel der Tugend und berief sich auf die Autonomie Kants, um seine unerschütterliche Treue zum NS-Regime zu rechtfertigen. Arendt erläutert, inwieweit Eichmann Kant und sein Konzept der Autonomie falsch interpretiert, und reflektiert grundsätzlich über die Relevanz einer Auslegung Kants für den Durchschnittsmenschen, wie Eichmann selbst es ausdrückte, um seinen Kadavergehorsam zu legitimieren. Der Beitrag untersucht die Problematik der praktischen Philosophie Kants, politischen Gehorsam mit moralischer Autonomie zu vereinbaren. Der „Kant’sche Eichmann“ ist ein paradigmatischer Fall für diese Problematik.

Es folgt die Zusammenfassung in englischer Sprache following the article short description