"Die Fabel darf nicht zur Zwangsjacke werden!"

Beitrag von Andreas Kötzing: "Die Fabel darf nicht zur Zwangsjacke werden". Slatan Dudow und die Kritik an seinen DEFA-Filmen. In: René Pikarski/Nicky Rittmeyer/Ralf Schenk (Hrsg.): Und wer wird die Welt verändern...? Slatan Duow. Annäherung an einen politischen Regisseur, Berlin 2024, S. 398-431. 

In der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung ist ein umfangreicher Sammelband zu Leben und Werk des Film- und Theaterregisseurs Slatan Dudow erschienen. Seit "Kuhle Wampe" (1932) gilt Dudow als Mitbegründer einer sozialistischen Filmkunst, die er nach seiner Exil-Zeit in Paris und der Schweiz ab 1946 bei der DEFA fortsetzte. Dass seine Filme dabei auch immer wieder auf hartnäckige Kritik stießen, zeigt Andreas Kötzing in seinem Beitrag für den Sammelband. Er untersucht die ambivalente Rezeption von Dudows DEFA-Spielfilmen "Unser täglich Brot" (1949), "Familie Benthin" ("1950"), "Frauenschicksale" (1952), "Stärker als die Nacht" (1954), "Der Hauptmann von Köln" (1956) und "Verwirrung der Liebe" (1959), die zum Teil öffentliche Kontroversen auslösten.    

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