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Stellenausschreibungen

Professur (W3) Totalitarismusforschung und Direktor:in des HAIT e. V. an der TU Dresden

Die Philosophische Fakultät der Technischen Universität Dresden (TUD) umfasst ein breit gefächertes Angebot aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern. Sie vereinigt zehn Disziplinen an neun Instituten, die gemeinsam eine multiperspektivische, methodendiverse und gesellschaftlich relevante Lehre und leistungsstarke Forschung verantworten. Zusammen mit der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften und der Fakultät Erziehungswissenschaften bildet sie den Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften - einen von fünf Bereichen, mit denen die Exzellenzuniversität TUD eine bundesweit herausragende Vielfalt an Fächern offeriert und Interdisziplinarität und Wissenstransfer fördert. Wir begreifen Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.

Das Hannah-Arendt-lnstitut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden (HAIT) widmet sich in internationaler Ausrichtung der interdisziplinären Erforschung von Demokratie, Autokratie und Extremismus. Ausgehend von den beiden Diktaturen in der jüngeren Vergangenheit Deutschlands befassen sich am Institut Geschichts-, Politik-, Kultur- und Sozialwissenschaftler:innen mit der Erforschung extremistischer Bewegungen und politischer, sozialer und kultureller Entwicklungen in totalitären Regimen, ihren ideologischen und ideengeschichtlichen Voraussetzungen, Akteur:innen und Organisationsstrukturen. Ferner zählt die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen vor und nach totalitärer Herrschaft beziehungsweise Autokratie und Transformationsprozessen sowie deren Folgen zu den Themengebieten des Instituts.

An der Philosophischen Fakultät ist in einem gemeinsamen Berufungsverfahren zum 01.10.2024 die

Professur (W3) für Totalitarismusforschung

verbunden mit der Stelle

der:des Direktor:in des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden

zu besetzen. Die Professur ist unbefristet. Die:Der Direktor:in wird vom Kuratorium im Benehmen mit dem Wissenschaftlichen Beirat jeweils befristet für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Eine Wiederbestellung ist möglich.

Sie (m/w/d) werden das HAIT leiten, es nach außen vertreten, dessen Forschungsagenda mit den Mitarbeiter:innen entwickeln, zu autokratischen Ordnungen der Moderne im globalen Vergleich und deren gesellschaftliche Folgen in zeithistorischer, empirischer sowie theorieorientierter Perspektive forschen und zwei bis vier Semesterwochenstunden in den Studiengängen der Philosophischen Fakultät lehren. Ihre Bereitschaft zur Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung der Universität setzen wir voraus.

Wir suchen eine Persönlichkeit, die im Fach Geschichts- und / oder Politikwissenschaft mit seinen nationalen und internationalen Bezügen in Forschung und Lehre ausgewiesen ist sowie Schwerpunkte in der Erforschung des Nationalsozialismus und des Kommunismus besitzt. Zusätzlich sollen Sie in einem oder mehreren der folgenden Gebiete qualifiziert sein: Extremismus; post-autoritäre Transformationsdynamiken (u. a. mit einem Schwerpunkt Ostmitteleuropa); historische und gegenwärtige Demokratieforschung; Medienumbrüche in und nach Autokratien sowie totalitären Systemen. Wir erwarten eine breit ausgewiesene Erfahrung sowohl in der Leitung wissenschaftlicher Einrichtungen als auch in internationaler Wissenschaftskooperation und in der Einwerbung von Drittmitteln. Die Berufungsvoraussetzungen richten sich nach § 59 SächsHSG.

Für weitere Fragen steht Ihnen der Dekan der Philosophischen Fakultät, Herr Prof. Dr. Dominik Schrage, E-Mail: dekan-phf@tu-dresden.de gern zur Verfügung.

Die TU Dresden und das HAIT sind bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und ermutigen Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben. Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eignung werden diese oder ihnen kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt. Sollten Sie zu diesen oder verwandten Themen Fragen haben, stehen Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät (Frau Caroline Friedrich, Tel.: +49 351 463-37307) sowie die Schwerbehindertenvertretung (Herr Roberto Lemmrich, Tel.: +49 351 463-33175) gern zum Gespräch zur Verfügung.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit tabellarischem Lebenslauf, Darstellung des wissenschaftlichen Werdeganges, Liste von Forschungsprojekten mit Angaben zu Drittmitteln, einem Forschungskonzept, einem Lehrkonzept sowie einer Publikationsliste und eine Liste der bisherigen Lehrtätigkeit einschließlich der Ergebnisse von zwei Lehrevaluation sowie Kopie der Urkunde über den erworbenen höchsten akademischen Grad bis zum 05.10.2023 (es gilt der Poststempel der ZPS der TU Dresden) bevorzugt in elektronischer Form über das SecureMail Portal der TU Dresden https://securemail.tu-dresden.de in einem PDF-Dokument an dekan-phf@tu-dresden.de oder an: TU Dresden, Dekan der Philosophischen Fakultät, Herrn Prof. Dr. Dominik Schrage, Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden.

Die Bewerbungsunterlagen werden den zuständigen Gremien der TU Dresden und des HAIT zugänglich gemacht. An den Anhörungsgesprächen nehmen von der TU Dresden und dem HAIT benannte Vertreter:innen teil.

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