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Neues Projekt von Dr. Maren Hachmeister

Das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden (HAIT) wird in den kommenden drei Jahren, gefördert mit Mitteln des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK), das Forschungsprojekt „Lebensalter und digitaler Wandel. Erfahrungen älterer Engagierter mit Freiwilligkeit, Lebensalter und Digitalisierung von Nachwendezeit bis Corona-Pandemie (1980–2023)“ durchführen.

Die Forschung unter der Leitung von Dr. Maren Hachmeister widmet sich der digitalen Teilhabe älterer Menschen im Bereich des sozialen Engagements und der Frage, ob und wie sie zu Vordenker:innen und Innovationsträger:innen eines digitalen Wandels werden können. Von der Nachwendezeit bis zum Ende der Corona-Pandemie mussten freiwillig Engagierte sich und ihr Engagement mehrfach neu erfinden. Diese Zeiten biografischer Transformation werden nun in den kommenden drei Jahren (2023-2026) genauer erforscht. Im Rahmen des Projekts sollen fokussierte narrative und lebensgeschichtliche Interviews Aufschluss darüber geben, wie ältere Menschen Wissenstransfer und Innovation digital organisieren und inwiefern sie ihr Engagement nutzen, um sich aus Situationen der sozialen Isolation zu befreien. Erfahrungen älterer Menschen mit Freiwilligkeit, Lebensalter und digitalen Technologien sollen so als Ressourcen für die Gestaltung des sozialen Engagements und als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt sichtbar werden.

Das Projekt „Lebensalter und digitaler Wandel“ wird am HAIT im Forschungsfeld „Transformationsforschung in international vergleichender Perspektive“ angesiedelt und schreibt sich ein in die Digitalstrategie des HAIT, mit der auch audiovisuelle Quellen erschlossen und ausgewertet werden. Die praktischen Arbeiten werden durch den Referenten für Forschungsdatenmanagement des HAIT begleitet.

Informationen zu den ab sofort zu besetzenden Stellen für das Projekt „Lebensalter und digitaler Wandel“ werden unter “Stellenausschreibungen” veröffentlicht.

Forscherin Dr. Maren Hachmeister

© HAIT