Besuch einer Delegation aus Südkorea
Welche Erkenntnisse lassen sich aus den Erfahrungen einer friedlichen Revolution und der Transformationszeit in Ostdeutschland für mögliche zukünftige Entwicklungen im eigenen Land gewinnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Besuchs einer südkoreanischen Delegation am 5. Juni. In dem zweistündigen Austausch informierten sich die Dr. Chun Sik Kim, Präsident des Korea Institute for National Unification (KINU), Dr. Bongki Lee, Research Fellow am KINU, bei Prof. Dr. Thomas Lindenberger, Dr. Manès Weisskircher und Zadekia Krondorfer (beide BMBF-Nachwuchsforschergruppe REXKLIMA) sowie Dr. Maren Hachmeister (Forschungsfeld Transformationsforschung) über die Forschungen des HAIT zur Nachwendezeit und Demokratieentwicklung. Die Delegation wurde begleitet von Dr. Christoph Hollenders, Honorarkonsul der Republik Korea in Sachsen, sowie Wonjae Park, Wiedervereinigungsattaché der koreanischen Botschaft in Berlin.
Ausführlich besprochen wurde insbesondere die Frage der Demokratieentwicklung in Transformationsgesellschaften und die Einbindung unterschiedlicher Erfahrungswelten in einem wiedervereinigten Land. Im Verlauf des Besuchs bestätigte sich das Vorhandensein eines gemeinsamen Forschungsinteresses, das Grundlage für eine mögliche Zusammenarbeit sein kann.
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