AKTUELLES
Personen für Gespräche gesucht
01.02.2024
Wir suchen für unser Projekt Menschen, die mit uns über Ihre Zeit im Ehrenamt in Sachsen sprechen möchten.
Das Ehrenamt hat in Sachsen eine lange Tradition und es hat viele Transformationen erlebt. Deswegen möchten wir von Ihnen als Ehrenamtlichen hören!
Unser Forschungsprojekt widmet sich den Erfahrungen von Menschen ab einem Alter von 50 Jahren bis ins hohe Alter, die in Sachsen ehrenamtlich aktiv waren oder dies noch sind. Dabei möchten wir die Vielfalt des Ehrenamts berücksichtigen und mit Personen aus allen möglichen Bereichen des Engagements sprechen. Wir interessieren uns besonders für Ihre persönliche Sichtweise auf das eigene Ehrenamt im Zeitraum von 1980 bis heute.
Um diese Sichtweise zu erfassen, möchten wir mindestens einstündige Gespräche führen. Es ist kein besonderes Vorwissen nötig. Die Gespräche sind ab März 2024 flexibel planbar. Die Inhalte der Gespräche werden streng vertraulich unter Wahrung der Anonymität der Befragten verarbeitet und nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt.
Sie sind über 50 Jahre alt und waren oder sind in Sachsen für längere Zeit ehrenamtlich aktiv?
Wenn Sie Lust haben, Ihre Perspektive in die Forschung einzubringen, melden Sie sich gerne! Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Teresa Lindenauer wird mit Ihnen die Gesprächssituation besprechen und weitere Fragen klären.
E-Mail: teresa.lindenauer@tu-dresden.de
Telefon: 0351 275 99725 (Erreichbarkeit: Mittwoch bis Freitag)
PROJEKTBESCHREIBUNG
Das Forschungsvorhaben „Lebensalter und digitaler Wandel. Erfahrungen älterer Engagierter mit Freiwilligkeit, Lebensalter und Digitalisierung von Nachwendezeit bis Corona-Pandemie (1980–2023)“ unter der Leitung von Dr. Maren Hachmeister widmet sich der digitalen Teilhabe älterer Menschen im Bereich des sozialen Engagements und der Frage, ob und wie sie zu Vordenker:innen und Innovationsträger:innen eines digitalen Wandels werden können. Von der Nachwendezeit bis zum Ende der Corona-Pandemie mussten freiwillig Engagierte sich und ihr Engagement mehrfach neu erfinden.
Diese Zeiten biografischer Transformation werden nun in den kommenden drei Jahren (2023-2026) genauer erforscht. Im Rahmen des Projekts sollen fokussierte narrative und lebensgeschichtliche Interviews Aufschluss darüber geben, wie ältere Menschen Wissenstransfer und Innovation digital organisieren und inwiefern sie ihr Engagement nutzen, um sich aus Situationen der sozialen Isolation zu befreien. Erfahrungen älterer Menschen mit Freiwilligkeit, Lebensalter und digitalen Technologien sollen so als Ressourcen für die Gestaltung des sozialen Engagements und als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt sichtbar werden. Das Projekt wird am HAIT im Forschungsfeld „Transformationsforschung in international vergleichender Perspektive“ angesiedelt und schreibt sich ein in die Digitalstrategie des HAIT.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.