Forschungsfeld Digital Humanities und Querschnittsaufgabe
Es werden die Projekte mit Titel und Namen der Koordination und Bearbeiter aufgelistet. Über einen Link können Detailinformationen aufgerufen werden
Digital Humanities
Seit März 2023 führt das HAIT seine Forschungsaktivitäten im Bereich der Digital Humanities in einem Forschungsfeld zusammen. Wie die Untersuchung der konzeptionellen Grundlagen in der Querschnittsaufgabe erstrecken sich auch die Forschungen mit und über digitale Werkzeuge wie auch die Beobachtung der digitalen Transformation selbst über alle drei thematischen Forschungsfelder. Entsprechend dem starken Anwendungsbezug entwickeln sich die Digital Humanities am HAIT aktuell allerdings überwiegend innerhalb der Projekte in den Forschungsfeldern Diktaturforschung, Transformationsforschung und Extremismusforschung.
Als eine Art Sandbox für die verschiedenen Umsetzungen in den Projekten dient dabei das schon 2022 projektierte Digitallabor. Ergebnisse der Programmierarbeiten werden schließlich über Github (HAIT-TUDD) öffentlich geteilt.
Forscher:innen: Dr. Anne Klammt
Konzeptionelle und
begriffsgeschichtliche Grundlagen
Die Forschungsaktivitäten am HAIT erfordern in allen Feldern die kontinuierliche Beschäftigung mit den vielfältigen konzeptionellen und begriffsgeschichtlichen Grundlagen einer geschichtswissenschaftlich wie sozial- und kulturwissenschaftlich informierten Diktatur- und Demokratieforschung. Es wird als Aufgabe aller Forscherinnen und Forscher festgelegt, in geeigneten Formaten (HAIT-Werkstatt und -Kolloquium, Klausurtagung, Summer School) regelmäßig derartige Grundlagen des Forschungsprogramms des HAIT zu behandeln. Auf diese Weise gilt es, das Verständnis für interdisziplinäre Arbeitsweisen und Forschungsdesigns zu stärken, ein hohes Niveau der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sicherzustellen und den Anschluss an innovative Entwicklungen vor allem auch im internationalen Maßstab zu halten. Es geht darum, die Verflechtung der Forschungsfelder durch gemeinsame übergeordnete Fragestellungen voranzutreiben und eine theoriegeleitete und methodisch reflektierte Forschungspraxis zu gewährleisten.
Zudem ist die Institutsreihe Wege der Totalitarismusforschung (Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen) eng mit der Querschnittsaufgabe verknüpft, indem sie kommentierte Editionen vergriffener und zu Unrecht vergessener „Klassiker“ der Totalitarismusforschung veröffentlicht.